Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe SpoMediKo Freundinnen und Freunde,
wir haben schöne Rückmeldungen auf den SpoMediko-Kurs (Modul 12 „Alter und Geschlecht“) erhalten, der im August 2024 an der Uni Koblenz stattfand. Wir hatten engagierte und gute Dozierende wie auch Kursteilnehmende, der Kurs hat Spaß gemacht. (Über diesen wurde sogar kurz in der lokalen Presse berichtet.)
Ab 2025 wird es übrigens eine große Änderung bei unseren WE-Kursen geben. Die Kurse werden künftig am Samstag und Sonntag stattfinden! Dies führt zu einer deutlichen zeitlichen „Entzerrung“. Der Samstagabend steht zur freien Verfügung: Kursteilnehmende und Dozierende haben künftig auch mehr vom schönen Koblenz.
Wir planen folgende 2 Kurse für 2025:
- Samstag, 24.05. + Sonntag, 25.05.2025: Kursmodul 6: („Sport-)Orthopädische Aspekte der unteren Extremität; höhen- und umweltspezifische Aspekte“
- Samstag, 16.08. + Sonntag, 17.08.2025: Kursmodul 7: „Sportmedizinisch internistisch-kardiologische Grundlagen“
In den kommenden Monaten möchten wir uns interessante Themen heraussuchen, gute Dozierende gewinnen, die Kursprogramme erstellen und die Zertifizierung der Kurse beantragen.
Hoffentlich passen Ihnen/ Euch die Termine
+ Kursmodule.
Wir freuen uns, wenn Sie sich/ Ihr Euch recht bald für die SpoMediKo-Kurse anmeldet.
Sportliche Grüße von
Dieter Leyk, Thorsten Hagedorn und Heinz Bry
SpoMediKo-News
Gelungener Vortragsabend bei der Rheumaliga Koblenz
Rheumatische Erkrankungen sind heutzutage gut medikamentös behandelbar. Dennoch liegt die Adhärenz der Basistherapie im 1. Jahr bei etwa 60-75% und im 2. Jahr bei nur ca. 30-35%. Hinzu kommt, dass sich die belastende Fatique während Basistherapie oft nicht bessert.
In den Vorträgen der beiden SpoMediKo-Organisatoren Dr. Ulrich Illgner und Prof. Dieter Leyk am 05.09.2024 ging es (i) um das große Therapiepotential von Bewegung und Sport bei Rheuma-Erkrankungen und
(ii) die Frage, warum Rheuma-Erkrankte nicht häufiger regelmäßig Sport treiben.
Die Rheumaliga Rheinland-Pfalz ist an einer gemeinsamen Rheuma-Studie mit SpoMediKo („ActIv-Rheuma“) interessiert, um die Hintergründe zu erforschen und künftig mehr Rheuma-Erkrankte zum Sport zu motivieren.
Bin ich sportgesund?
Bewege ich mich genügend?
Unser Sportgesund-Check (SGC) wird ab sofort bei der Anmeldung der drei großen Kölner Sport-Eventveranstaltungen eingesetzt:
- Generali Köln Marathon
- Carglass Köln Triathlon
- Radrennen “Rund um Köln” (https://www.rundumkoeln.de/anmeldung/ )
Die Veranstalter und wir freuen uns, dass nun viele tausend Sportlerinnen und Sportler an dem 3-minütigen Risikoscreening teilnehmen können. Wir hoffen, dass es dadurch häufiger zur Inanspruchnahme von (sport-)ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen kommt
Leistungsgrenzen im Alter?
Prof. Dr. Dr. Dieter Leyk spricht in einem aktuellen Interview bei Deutschlandfunk Kultur über die erstaunlichen Leistungen älterer Athleten bei Olympia und erklärt, wie sich die Grenzen des Möglichen im Sport verschieben.
Möchten Sie mehr erfahren? In unserer nächsten Weiterbildung gehen wir diesen und weiteren spannenden Themen auf den Grund.
Studie mit 50-60jährigen Inaktiven:
Nicht gesund, körperlich nicht fit, geringere Lebensqualität und dennoch kaum Interesse an Gesundheits-/ Bewegungsförderung
Angaben von „Never-Exerciser“ (> 20 Jahre kein Sport) und „Sportaussteiger“ (1-5 Jahre kein Sport) machen wenig Hoffnung für erfolgreiche Bewegungsförderung. Nur 10-15% hat „Normalgewicht“, lediglich 20-30% fühlt sich gesund und 15-20% glaubt, dass sie fit sind. Je länger der Sportausstieg zurückliegt, desto größer ist der Anteil von Personen ohne Motivation zum Sport (15% der Sportaussteiger, aber über 50% der Niemals-Sporttreibenden). Über 30% (Sportaussteiger) und über 40% (Never-Exerciser) geben kein Sporthemmnis an.
Sport: ein hoch wirksames Antidepressivum
Dieses Video des SpoMediKo-Organisators Dr. Heinz Bry erklärt, wie Kraft- und Ausdauersport den Blutdruck beeinflussen und welche Trainingsmethoden am effektivsten sind. Es werden die Unterschiede zwischen den beiden Sportarten und deren Effekte im Vergleich zu blutdrucksenkenden Medikamenten erläutert. Erfahren Sie, wie regelmäßiges Training Ihren Blutdruck nachhaltig senken kann und entdecken Sie die besten Ansätze zur Blutdruckregulierung durch Sport!
Hitzegefährdung von Heranwachsenden, Älteren und Sporttreibenden:
Umfrage von Studierenden zeigt Handlungsbedarf in der Region
Im Rahmen eines Seminars haben Studierende des Fachbereichs Informatik der Universität Koblenz ein Befragungstool zum Thema Hitzebelastung entwickelt. Eine anschließende Befragung von Einrichtungen und Gemeinden aus dem Großraum Koblenz-Mayen zeigt: Mit Blick auf den Umgang mit Hitzeerkrankungen gibt es großen Handlungsbedarf. In der Ausbildung, wie auch bei Schulungen in den Einrichtungen vor Ort, sollten lebensrettende Sofortmaßnahmen und Präventionsmaßnahmen einen höheren Stellenwert bekommen.
„Die Gesundheit ist im Spitzenfußball nachrangig“
Dribblings und Zweikämpfe, Nachspielzeiten und nervenzehrende Elfmeterkrimis: Bei der Fußball-EM bringen Spitzensportler über 4 Wochen hohe Leistung. Wie geht das und wie gesund ist das noch? Diese Fragen beantwortet Prof. Dr. Dr. Dieter Leyk in einem lesenswerten Interview in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Ärzteblatts.
„1. Koblenzer Sportsymposium für Jedermann“ am 15.06.2024
Beim „1. Koblenzer Sportsymposium für Jedermann“ am 15.06.2024 in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle wird Prof. Leyk die Zuhörenden fragen: „Sind Sie sportgesund?“
Die Frage der körperlichen Belastbarkeit ist nicht nur für Sporttreibende und Sport(wieder)einsteiger wichtig. Viele Nicht-Sporttreibende, die sich hin und wieder im Beruf, im Alltag oder im Urlaub (z.B. Wandern oder Radfahren) stärker belasten, unterschätzen die vermeintlich unkritischen Anstrengungen und das erhöhte gesundheitliche Risiko. Dies gilt besonders dann, wenn diesen Personen ihre Risikofaktoren und gesundheitliche Einschränkungen nicht kennen. Dieter Leyk wird den Sportgesund-Check vorstellen, SGC-Ergebnisse präsentieren und die Zuhörenden einladen, beim SGC mitzumachen.
Bin ich sportgesund? Bewege ich mich genügend?
Hervorragende Beteiligung beim CANYON RHEIN HUNSRÜCK BIKE MARATHON: Fast 90% der Anmeldungen nahmen an dem kriterien-basierten, ca. 3-minütigen SGC-Screening teil. Wie zu erwarten, gab es mit 6 % (Männer) und 12% (Frauen) nur wenige Personen, die sich nicht genügend bewegen. Die Auswertungen zur Sportgesundheit unterstreichen allerdings die Notwendigkeit des Risikoscreenings: 28% der Männer und 31% der Frauen erhielten ein rotes Ergebnis (= Nicht Sportgesund! Ärztliche Klärung erforderlich)!
Bluthochdruck? So wirkt Sport wie ein Medikament
Dieses Video erklärt, wie Kraft- und Ausdauersport den Blutdruck beeinflussen und welche Trainingsmethoden am effektivsten sind. Es werden die Unterschiede zwischen den beiden Sportarten und deren Effekte im Vergleich zu blutdrucksenkenden Medikamenten erläutert. Erfahren Sie, wie regelmäßiges Training Ihren Blutdruck nachhaltig senken kann und entdecken Sie die besten Ansätze zur Blutdruckregulierung durch Sport!
Schmerzmittelkonsum im Sport
Ergebnisse einer systematischen Literaturrecherche
Der schädliche Schmerzmittelkonsum ist in der Gesellschaft und vielen Bereichen des Profi- und Leistungssport weit verbreitet. Mittlerweile soll es sogar in unterklassigen Spielsportarten sogenannte Pillenwarte“ geben. In dem Artikel werden die Ergebnisse einer systematischen Literaturrecherche und Daten von über 50.000 Personen aus dem Ausdauersport präsentiert.
SpoMediKo-Referent*innen auf Podiumsdiskussion beim Hamburger “Sports, Medicine and Health Summit 2023”
Am Hamburger “Sports, Medicine and Health Summit” (22.-24. Juli 2023) haben über 1.300 Personen aus medizinischen Bereichen, Gesundheitswissenschaften/- Organisationen, Sport sowie Vertreter*innen aus Politik und (Gesundheits-)Wirtschaft teilgenommen.
Ein „Summit-Highlight“ war die Podiumsdiskussion „Gesundheit, Alltagsgewohnheiten und Leistung: Wie erreichen und bewegen wir Menschen?"
Gesundheitsinterventionen reichen nicht aus
Die einjährige, äußerst aufwändige Interventionsstudie mit über 1.000 Mitarbeitenden einer Verwaltungsdienststelle zeigen, dass trotz bester Bedingungen und Angebote zu selten die Zielgruppen erreicht wurden und keine nachhaltige Mitarbeitende-Teilnahme erfolgte. Die verfügbaren Präventionsinstrumenten reichen für wirkungsvolle Gesundheits- und Fitnessförderung nicht aus.
Hitzegefährdung weiter unterschätzt
Obwohl mittlerweile die Folgen des Klimawandels große mediale Aufmerksamkeit habe, wird die Hitzegefährdung weiter unterschätzt. Insbesondere bei Hitzewellen können Risikogruppen (wie Heranwachsende, Ältere und körperlich Aktive) unvermittelt eine Überhitzung erleiden. Beim lebensbedrohlichen Hitzschlag sind frühzeitiges Erkennen und unmittelbare wirkungsvolle Kühlungsmaßnahmen entscheidend.